Wohin der Blick auch fällt: Im deutschen Einheitsgarten herrschen Exoten vor. Nadelgehöze aus Nordamerika, Rhododendron aus dem Himalaja, Azaleen aus dem Fernen Osten usw. usw. Für unsere heimische Tierwelt sind sie meist wertlos: wenn sie nicht gänzlich unfruchtbar gezüchtet sind, können ihre Früchte in unserem Klima nicht ausreifen oder die Blätter und Triebe sind für unsere Tiere ungenießbar.
Wieviel mehr spricht für eine Hecke aus einheimischen Sträuchern:
Achten Sie beim Kauf darauf, die Original-Wildform der Sträucher zu erhalten und keine Zuchtformen. Diese haben nicht den gleichen Wert für die Natur. Einheimische Gehölze können Sie in
Baumschulen, aber zunehmend auch in qualifizierten Garten-Centern erhalten. Meist müssen sie vorbestellt werden. Die beste Pflanzzeit ist März/April.
Wollen Sie die Hecke an die Grundstücksgrenze setzen, achten Sie auf die Grenzabstände. Nach dem Nieder-sächsischen Nachbarrechtsgesetz sind z.B. als Abstand (gemessen am Erdboden von der Mitte
des Strauchs bis zur Grenze) einzuhalten: 0,25 m (bis 1,2 m Höhe), 0,5 m (bis 2 m Höhe), 0,75 m (bis 3 m Höhe), 1,25 m (bis 5 m H)